/bis dahin frag nichts/

 

frag mich nichts
bis zum abend
bleibt mein wort verschlossen
sonst würde es der wind mitnehmen
tagweise verstreuen
dabei will ich nichts
verlieren, nichts
verschwenden, sondern
unser bild entwerfen
dich und mich
wie wir uns die hand reichen
wie wir uns antworten
aber bis dahin
frag nichts

 

©dj11/15

33 Antworten zu “/bis dahin frag nichts/

  1. liebe diana dieses wunderbare liebesgedicht beweist mir dass es doch möglich ist neues auf diesem gebiet zu sagen hier verschmelzen das liebende und das lyrische ich zu einer einheit mit tagweise ist dir glaube ich eine vielsagende wortschöpfung gelungen

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  2. und liebe Grüße an Dich
    von Bruni *lächel*

    pass auf den Wind auf

    ich glaub fast, er
    vergräbt sich schon in den Worten
    und wenn Du nicht hinsieht,
    fliegt er mit ihnen auf und davon

    pass auf den Wind auf

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    • oh, was für wunderschöne zeilen, liebe bruni, die diesen aspekt aus meinem gedicht so treffend aufgreifen.
      ja, passen wir auf den wind auf, hüten wir die worte!
      herzlichsten dank hierfür!
      mit lieben morgengrüßen
      diana

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  3. Es wirkt auf mich als sollen die Gedanken noch reifen, die Worte nicht vorschnell enteilen. Das ist sicher gut für beide, die sich die Hand reichen wollen. Diese Zurückhaltung gefällt mir gut. Weises lyrisches Du! 😉

    Liebe Grüße,
    Silbia

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    • wie schön gesagt, liebe silbia, und wie schön, dass du dies hier herausliest. ja, ganz genau, und dazu bedarf es vertrauen. was hier anklingt, ist auch ein „zweifle nicht, vertraue mir“.
      ganz herzlichen dank 🙂 und liebe grüße
      von diana

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