und gehe hinaus
zum ginster
in diesem üppigen gelb und grün
verwehen worte
einsichten aussichten
hand aufs herz klopft
im rhythmus der schritte
ins weite
©diana jahr 2022
und gehe hinaus
zum ginster
in diesem üppigen gelb und grün
verwehen worte
einsichten aussichten
hand aufs herz klopft
im rhythmus der schritte
ins weite
©diana jahr 2022
die aussicht durchs fenster ist klar. wir sehen muster und einen seltsamen krieg im frühling. und doch zieht uns etwas hinaus in ein grün voller ideen. du sagst blauregen, flieder, ginster und der fjord ist nicht fort, er liegt hinter den worten. ich weiß, sonst wäre mein herz still, aber es schlägt laut im takt mit dem wind. wir lassen uns unter einem kirschbaum nieder und eine blüte legt sich auf dein haar. du bist ein gedicht. wie sehr wünschte ich, ich könnte dich schreiben.
©diana jahr 2022
wollen frühlingsblätter
beschrieben werden
sie fliegen auf
und davon
es ist kalt draußen sagst du
zieh einen pullover an
und sammle die hellen stunden
wortblüten
sind kostbar in dieser stürmischen zeit
©diana jahr 2022
ein auf und ab denken. frühling! doch er wirft trockene schatten und kann nichts ausrichten gegen seltsame menschen, die seltsame dinge tun. das leben ist abwegig. nie weiß man, was hinter der nächsten ecke lauert. manchmal verwüstung. manchmal ein ginster. gelb und üppig. oder ein gedicht aus tausend worten.
©diana jahr 2022
im feld riecht es nach frühling
smell – sagt man im englischen
wie der duft schwelt, nicht schwer
sich ausbreitet, flirrt, strömt
das verwinterte fühlen vertreibt
darüber vogelgesänge
reisen weit über grenzen
von sprache und raum
©diana jahr 2022