in mir bewegen sich landschaften
flüsse und ein meer
schreibt sich grün auf klippen
abgründe und weiten
gehen über mich hinaus
schwappen ans ufer
worte
spiegeln die äußere welt
bin ich land
bin ich mehr
©diana jahr 2023
in mir bewegen sich landschaften
flüsse und ein meer
schreibt sich grün auf klippen
abgründe und weiten
gehen über mich hinaus
schwappen ans ufer
worte
spiegeln die äußere welt
bin ich land
bin ich mehr
©diana jahr 2023
Ich freue mich sehr über die Veröffentlichung dieses Gedichts auf Literatur outdoors
Vielen Dank! 🙂
gib der erde tau und tropfen
in weiten welten sind wir
verwirrt oder halten
ein versprechen für verhängnis
pfirsichworte sagst du
ehrliche früchte einer haut
abgegolten
changierende blüten
einer vergesslichkeit
aber wer vermag schon verse zu wagen
chimären wechseln ihr kleid
hellblau zu dunkelrot zu schwarz
aber sie sind müde müder
noch als der mensch am abend
come on, sagst du, schweige nicht
erzähle
©diana jahr 2023
dreht sich eine nacht in den tag
vom morgen bleibt eine silbe
die sich fortpflanzt
ins helle gehen wir
barfuß bald
ruft eine amsel zur balz
und wir halten uns
an einen frühling
der den nebel wendet
licht spricht
von einer vergangenen
dunkelzeit
©diana jahr 2023
du sagst von allein
kommt kein mensch
auf die welt
im blumenmeer schwimmen
gedichte an eine grünheit
und eine märzfrau
geht in die nachtbleiche
traumwandlerisch
pendelt zwischen
ein und zweisamkeit
©diana jahr 2023
frühlingsschnee
bewegt das sichtfeld
und die kälte
geht mich nichts an
ich staple worte
für den sommer
bald
hellt ein trost
mein nächtliches gesicht
entfaltet träume
einer neuen
aufmüpfigkeit
©diana jahr 2023