buchen und birken
die schrift einer landschaft
wie geht es dir
flüstern sie in den wind
unter den bäumen
sträubt sich das gras
gegen die sonne
tragen wir hüte aus stroh
und wir sind durstig
nach leben
©diana jahr 2024
buchen und birken
die schrift einer landschaft
wie geht es dir
flüstern sie in den wind
unter den bäumen
sträubt sich das gras
gegen die sonne
tragen wir hüte aus stroh
und wir sind durstig
nach leben
©diana jahr 2024
sagst du im kleinen
liegen welten
turbulenzen einer erde
und dass ich frei sei
nimmst du an
wir wenden an einem schmalen weg
die steine
sind unsere zeugen
und gräser richten sich auf
wenn wir hungern
sehen wir mehr
und spüren
ein band zwischen zwei bis drei
hügeln genügt ein gewelltes feld
und eine stabile
seitenlage
bettet uns
auf neues land
©diana jahr 2024
du streust blüten
in mein notizbuch
fällt licht
sag nicht heute
noch morgen rollen steine
den weg hinab
ein findling bleibt
mir gewogen
in händen halte ich
eine erinnerung
an wiesenworte an früchte
die du mir brachtest heute
weht ein anderer wind
ein milder
blick in mich
sagt ja
©diana jahr 2024
menschentrauben
gruppieren sich
um eine baumkuppe
auf hügeln pfeift
der wind ein lied
über die welt
geht ein leuchten
in die dunkelheit
wehen fragen
nach haltigkeit
nach liebe
©diana jahr 2024
von schöpfung reden sie
und schöpfen aus dem vollen
meer das einst blau war
und nun grüner
schimmert eine frau
am abend
sind wir erschöpft
von den tagstimmen
höre ich
dich
und deinen atem
spür ich im rücken
nicht bedrohlich
sondern warm
schöpfen wir hoffnung
aus der quelle des pulses
entsteht ein land
©diana jahr 2024