wie schön du bist
sag ich
zu deinem gedicht
ich nehm es an die hand und dich
seh ich an
du lippenleser
mit dem zerzausten lachen
ziehst mich an
und aus dem nichts
stürmt fahrtwind
in deine arme
diese weichen
gefilde
Archiv der Kategorie: inspirationslyrik
plädoyer für eine zartheit
wir rudern
und halten uns
tapfer sagst du sei
zartbesaitet
und höre die bäume
wogen gewogen
bin ich dir du mir
solange
das boot trägt
steck ich dir blumen ins haar
gischt und algen und wir
halten den wellen stand
solange eine absicht besteht
und die absichtslosigkeit
des universums
©diana jahr 2022
rauhnächte (6/7)
6
als die weinflasche
zwischen tür und angel
mir aus der hand fiel
und hindonnerte
musste ich kehren und wischen
zwischen den jahren, vielleicht
dass es für etwas gut ist
vielleicht dass glasscherben
glück bringen wenigstens
ein bisschen
7
der schalk geht mit mir durch
nacht und nebel
dunkeln das land
das meer tönt hell
in diesen stunden
raunen wir lieder
sagen uns wünsche
aus schall und rauch
©diana jahr 2021/22
rauhnächte (5)
die träume undter der haut
regen sich
wenn du verse sprichst
weiße töne
wändige blätter
und in winkeln hausen
flausen
©diana jahr 2021
weihrauhnacht (1/2)
1
die nacht hebt mich auf
und unter tage weben worträuber
geschichten
von himmelsguckern von
erdbewohnern
als ob eine kruste
aufgebrochen wär
2
ein blatt
gleich einem schmetterling
fällt mir vor die füße
ich weiß es kommt von dir
aus den weiten der dunkelheit
und des lichtes
aus den buchstaben
deiner worte
fliegt es mich an
und tritt in den raum
eines traums
©diana jahr 2021
ich wünsche euch schöne friedliche festtage!