ich schreibe gedichte
und verliere mich
in ihnen
wohnen worte
die ich nie vergaß silben
aus kartoffelminze und
zimtrauch
ein brauch aus gemörserten
stunden weißt du noch
wie wir fielen
aus der nacht
und der nächste morgen
war hell
©diana jahr 2023
ich schreibe gedichte
und verliere mich
in ihnen
wohnen worte
die ich nie vergaß silben
aus kartoffelminze und
zimtrauch
ein brauch aus gemörserten
stunden weißt du noch
wie wir fielen
aus der nacht
und der nächste morgen
war hell
©diana jahr 2023
eine lächerlichkeit
rollt mir von der zunge
ich wollte stark sein
und gab dir gedichte
aus grünen augen
randgebiete
am ende des tages
bin ich sanft und du
streichst mir worte
aus der hand
©diana jahr 2023
eine kryptische nacht
voller wolken
der mond glänzt
durch abwesenheit
fallen worte
deine geste
kann ich nicht deuten
die sterne
nicht sichtbar
woher weiß ich
von dir und deinen blicken
ich spüre den wind
deine sprache ist landschaft
ein leuchten
zwischen zwei tagen
©diana jahr 2023
am baum hängen silben
du wählst aus einsamen
die hellsten
aus deinem mund
tönt ein satz
die karten schätze ich
sind neu gemischt
und die würfel
fliegen
©diana jahr 2023
und durch meine zeilen geht
ein mittelmaß
nicht große buchstaben
kräuseln ein meer
meine finger
wellen das blatt
wenn worte darüber fließen
taube blaue sichtbare
weisen aus einer fremden
nacht sagst du aus widerborstigem
samt an den pfoten
trägt eine katze
die ihre krallen verbirgt
dein gesicht wird sanft
in meinem gedicht
spricht balladen
unsichtbare geschichten
und ungereimte tatsachen
löschen nicht
einen unbändigen durst
©diana jahr 2023