wortkrumen fielen
zwischen die zeilen
als ich dir schrieb
ging eine böe
mir durchs haar
sie hinterlässt fragen
und ihre melodie
formt verse
aus einer anderen zeit
sehe ich spuren:
setze die segel
der wind weist dir den weg
©diana jahr 2022
wortkrumen fielen
zwischen die zeilen
als ich dir schrieb
ging eine böe
mir durchs haar
sie hinterlässt fragen
und ihre melodie
formt verse
aus einer anderen zeit
sehe ich spuren:
setze die segel
der wind weist dir den weg
©diana jahr 2022
du sagst frieden ist ein helles wort
welches den schatten kennt
es ist fragil
und braucht viel
liebe und frieden
kommt nicht von irgendwo
er ist in uns selbst sagst du
in jedem von uns steckt ein bisschen
vom großen ganzen und du
gehst über die wiese auf mich zu
©diana jahr 2022
und du wischst den klee einfach beiseite:
wir brauchen kein symbolisches
glück wir brauchen
uns und taten aus nervensträngen
worte aus wermut
und liebe
sei die essenz oder
exotische zutat
(für ein gedicht)
©diana jahr 2022
ist die sprache ein sechseck
hangeln sich worte
von ecke zu ecke
manche fallen heraus
wie steine andere
schneeflockengleich
tautropfen
sternschnuppen-
©diana jahr 2022
wortlinien lilien
am rande einer nervenbahn
was darf man sagen
von angesicht zu angesicht
wir sollten uns mehr berühren
sagst du und fliehst
in ein anderes gedicht
©diana jahr 2022