skizze (33)

 

ich möchte schreiben, doch die gedanken schweifen ab, gleiten mir durch die finger, nur manche sammeln sich auf dem papier, unzusammenhängend, irgendwo der mond, darunter ein feld, das sich in der dämmerung streckt, dort ein baum, der seufzt, wenn der wind ihn durchfährt, manchmal erzählt er mir geschichten, doch heute scheint er genau so konfus wie ich, unten in der ecke kauert ein herz, ich stutze und hol es mir in die mitte, wie die worte es langsam umkreisen und sich jedes an seinen platz begibt – der mond, das feld, der baum, und ich – mittendrin.

 

©dj2017

 

16 Antworten zu “skizze (33)

  1. Wunderschön in Worte gefasst! Der Atem deiner Gedanken, Gefühle ist schon Poesie und lautlose Musik, die das Leserherz weiten und wärmen, Bilder in mir entstehen lassen.
    Danke, liebe Diana, auch für die Inspiration!

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    • ja, oder vernebelt, schmunzel… vermutlich vielen, die schreiben, in irgendeiner form bekannt… fein, wenn es vertraut klingt und noch feiner, wenn der text vertrauen streut.
      danke sehr für deine feinen worte, liebe ule!

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