exil

hier schreib ich
(mich) gegen die wand
mit graffiti oder vielleicht
einem herzen, ganz klein,
das nur du rot siehst

ich male grell
mal in pastell
doch meine worte
schluckt die mauer
unerkannt
unerhört
der klang
fremder

selbstgefälligkeit.

leise laute –
unerwünscht.

©dj09/12

6 Antworten zu “exil

  1. ja, „dort“ schreiben wir uns an die wand …
    leise töne unerwünscht – man könnte ja das laute überhören!

    sich nicht abbringen lassen vom eigenen weg, auf spur bleiben- die bitteren pillen schlucken und … weiter gehen/schreiben.

    was für ein erfolg doch duisburg war!

    guter text, liebste di!

    deine mo

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  2. ja, meine liebe mo, so ist es.

    lassen wir uns nicht beirren, gehen wir weiter auf verschiedensten wegen, denn davon gibt es genug, aber ja, – und einer davon führte uns ja nach duisburg! 🙂

    hab einmal mehr dank!

    deine di

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  3. deine zeilen hier
    sind sehr beeindruckend
    und mein kopf
    beschäftigt sich
    wieder einmal mit
    der mauer die
    viel zu lange unser land
    und seine menschen und tiere
    voneinander gewaltsam
    trennte…

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