bin ich (II), suchende

 Weg

 

 

 

 

„man kann sich nicht niederschreiben, man kann sich nur häuten.“ (max frisch)

schreiben als prozess. als weg zum inneren. sich häuten, sich schälen. immer auf der suche. nach worten. nach wahrheiten. nach verborgenen dingen (im innern). oder einfach nur nach ehrlichkeit. und nach überzeugung und leidenschaft. schritt für schritt, hinterfragend, vorsichtig austarierend. (immer diese zweifel.) und ich merke, dass da „etwas ist“, in mir. ich werde gehen und sehen, wohin der weg mich führt.

 

©dj12/15

 

abermals ein herzliches danke an iris für die inspiration!

19 Antworten zu “bin ich (II), suchende

  1. mir scheint es ein guter Weg, liebe Diana, einer, der Dich erkennen läßt, der Dir verborgene Dinge und das darin enthaltene Leben zeigt.
    Geh weiter, halte nicht an, ich werde Dich auf ihm begleiten – so gut ich kann

    Herzliche Grüße
    von Bruni an Dich

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  2. Oh, das trifft mein Gefühl ja so gut, damit benennst du das, was ich nicht in Worte gefasst habe bisher. Das Suchen in/mit den Worten. Ja, und in jedem Fall für mich auch ganz wichtig, nach Ehrlichkeit und dem Ungeschminkten!
    Diese Neugier lässt weiter schreiben und häuten, Richtungen suchen ändern, annehmen und verwerfen, denke ich.

    Und ich freue mich, wenn ich bei dir hier daran teilhaben darf!
    Liebe Grüße,
    Silbia

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  3. das Bild einer Malerin wirkt auf mich wie eine „Glaswand“, tiefgefroren von unten nach oben, bis in den Himmel hinauf; vielleicht tölpelt ein Pinguin aus der Antarktis dagegen und sieht zuerst: Was ist dahinter? Pinguine behalten ja viel für sich, können schweigen; Freunde fürs Leben

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    • hallo wassertrinker, zunächst mal: nur das bild einer malerIN? … 😉 ein interessanter kommentar. das geht mir eigentlich nicht so, dass ich ein gemälde als (gefrorene) glaswand wahrnehme, wobei es natürlich auf das bild ankommt, aber sagen wir so, es ist für mich dann gelungen, wenn ich eintauchen kann. was ich dann da finde? ein bisschen vom künstler und ein bisschen von mir vielleicht. ich glaube nicht, dass ein bild (analog: ein text?) nur oberfläche hat, sei diese auch durchsichtig. aber vielleicht bin ich ja auch ein pinguin? danke sehr für deine worte!

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  4. Ich glaube ja, dass wir letztlich nie über eine Annäherung hinauskommen. Aber diese zu versuchen, mit Worten, manchmal zaghaft, manchmal heftig ringend, und dass es dann hin und wieder gelingt, sich ein Stück weiter herauszuschälen, das ist schon viel, finde ich.
    Liebe Grüße, Iris

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    • oh ja, gut gesagt, natürlich kann das ganze immer nur eine annäherung sein, das sehe ich auch so. aber diese zu versuchen reizt mich eben auch ungemein. 🙂 und einige denkanstöße in die richtung habe ich von dir bekommen.
      danke sehr, liebe iris!
      herzlich,
      diana

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  5. es ist genau diese spannung, die du hier so gut beschreibst, die einen weiter gehen lässt, manchmal gegen jede vernunft.
    meist mündet der weg in einem winzig kurzen glücksgefühl.
    doch dann ist es die sehnsucht nach neuen worten, die einen schreibenden zum aufbruch zwingt.

    deine gabriele

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