sinken laute in mein haar
und leise gebärden, licht
vom himmel
versprech ich mir
und dir nichts
außer weite
(und das ist viel)
verloren sind wir nicht
verspielt, eine kleine weise
klingt
in den zweigen der zeit
© diana jahr 2021
sinken laute in mein haar
und leise gebärden, licht
vom himmel
versprech ich mir
und dir nichts
außer weite
(und das ist viel)
verloren sind wir nicht
verspielt, eine kleine weise
klingt
in den zweigen der zeit
© diana jahr 2021
kraja
mein sehnsuchtsort
ist musik ist meer ist dort
wo ich einen menschen liebe
les filles de mon pays/ cassard
wie kann ein lied
solch immense weite
und ruhe
anrühren in mir
und gleichzeitig
wehmut demut
fast ein bedauern
vielleicht ist es die gewissheit
dass es nie so sein kann
dass es nie so sein wird
vielleicht ist es die ahnung
dass es einen ort gibt
dass es mal so war
in der musik
ort 3
jede nacht auf reisen, ich besuche fremde länder und menschen, wohne mal hier mal dort, einmal wollte ich in eine kommune ziehen, ein anderes mal auf ein boot, vielleicht, dass ich im schlaf alle sehnsüchte vereine, mit träumerischer sicherheit wandle, mich wandle
in einer nachthöhle
sanftes sehen
durch diese kalte zeit
schwingen schneeeulen
heulen wölfe
und wir
richten uns ein
in einem holzscheitgedicht
worte
getöse nicht
eine silbe glück
fällt dir zu füßen
januar
wann sonst liegen abschied und neues so nah beieinander. dieses jahr verabschiede ich gern, blättere weiter und blicke zaghaft in ein nächstes kapitel, immer auf der suche nach licht und tänzelnden gedichten. leicht sollte das leben sein und warm. ich schreibe mich weit, zu den bäumen, zur sonne, zu dir.