der zeitgeist
hat fieber sagst du
in diesem klima
hilft kein blätterkleid
an anderen orten
schwelen worte
treten wellen über schwellen
ist der mensch rastlos
flüstern bäume
in der luft liegt ein meer
aus rautönen
©diana jahr 2023
der zeitgeist
hat fieber sagst du
in diesem klima
hilft kein blätterkleid
an anderen orten
schwelen worte
treten wellen über schwellen
ist der mensch rastlos
flüstern bäume
in der luft liegt ein meer
aus rautönen
©diana jahr 2023
Sehr bildhafte Beschreibung des aktuellen Lagerdenkens!
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danke sehr!
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Kalt!
Düsternis.
Wehe…
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ja…
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Mit deinem Gedicht Zeitgeist assoziiere ich den Flaschengeist , der verschuldet viel Übel mit sich bringt. Die Rückkehr ins „Blätterkleid“des Pradieses gibt’s nicht mehr. Es wehen rauher tönende Winde. Beklemmend wie diese Zeiten jetzt. LG, Petra
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interessante assoziation, ja… – danke, liebe petra!
liebe grüße, diana
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Dein Gedicht im Zeitfenster trifft bildintensiv den Ton an Klimawandel. Die Stimme einer oftmals entfesselten Natur ist hörbar laut. Da „schwellen worte// treten wellen über schwellen“. Sprachspielerisch wird hier rhythmische Bewegung bzw. Klang erzeugt, ein „meer aus rautönen“. Hinter originellen Zeilen liegt große Wehmut. Danke, liebe Diana, für diesen Lesegenuss.
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… und ich danke dir, liebe gerda!
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Dein Daumen drückt tief in die Wunden der gegenwärtigen Zeit.
Herzlichst, Edith
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ja, das soll er…. danke dir!
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Ganz wundervoll in Worte gefaßt, was wir alle mehr oder weniger bemerken, liebe Diana.
Oh ja, der Zeitgeist fiebert, aber er hat es schon so oft gemacht…
Möge sich das Fieber wieder senken, durch vernunfttreibende Mittel.
Lieber Gruß von Bruni
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ja, das wäre gut, nicht wahr… vielen dank, liebe bruni, und liebe grüße auch zu dir!
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schöne inspirierende schrift / une bien belle écriture inspirée
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vielen dank, merci bien! 🙂
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