schaue ich vage
nach osten
mit einem summen
im bauch | im ohr
die nachrichten des tages
(wird schon gut gehen)
wer hat angst
vor wem
und wer glaubt noch
an frieden und daran
dass freundlichkeit herrscht
gebannt und gespannt
schaue ich mich um
halbherzig
zwitschern erste vögel
und krokusse wagen sich
ans licht
©diana jahr 2023
Im Osten der Krieg
bereitet mir Bauchblähen
Natur voll von Licht
schau ich gen Zukunft
Menschheit braucht Visionen pur
bestimmt viel Zäsur
(just two li’l haikus)
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Mir kommt da: was dich umtreibt, was uns umtreibt jetzt. Unruhe. Ungewissheit , von hier aus. Das kommt als Stimmung stark rüber. LG Petra
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ja… das ist gut, wenn es so rüberkommt, freut mich. danke, liebe petra und liebe grüße!
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Dein Gedicht brachte mich zum Nachdenken. Ich werde etwas dazu schreiben. Sei mir nicht böse.
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ich bin nie böse, wenn meine gedichte zum nach- oder weiter-denken anregen. (kommt aber natürlich ein wenig drauf an, was und wie du dazu zu schreiben gedenkst… 😉 )
herzlichen gruß!
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Danke liebe Diana, der Krokus hat mich motiviert in den düsteren Zeiten, in denen wir leben, die hast du ja auch angedeutet.
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ja… deine zeilen nehmen meinen faden fein auf, gefällt mir.
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Danke, das freut mich.
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Danke für diese Zeilen, liebe Diana!
Alles Liebe
Michael
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oh, und ich danke dir für deine worte, lieber michael!
liebe grüße von diana
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„wer glaubt noch / an frieden“ – ich denke, wir können nicht nicht an Frieden glauben, sonst könnten wir nicht weiterleben … und deshalb machen uns selbst die Krokusse Mut!
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ja, so ist es wohl. wobei mir der gedanke kommt, dass „an frieden glauben“ gut ist, aber besser noch, auch dafür einzustehen, wenigstens im kleinen. naja, ein weites feld. aber ja, funken hoffnung haben wir wohl immer, und ja, die krokusse machen mut! vielen dank dir!
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und doch wagen sich Krokusse ans Licht – es braucht wohl schon Wagemut,. Es trifft, dein Gedicht.
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vielen dank, liebe gerda!
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Es sind nicht nur die Vögel, die Krokusse, es sind auch die Schneeglöckchen, die weiß aus dem dusteren Grauen herausleuchten.
Beschwören wir den Frieden, die Hoffnung auf Öffnung der Grenzen,
lassen wir der Gewissheit den Vortritt, daß sie weiß, dass es anders werden muß, daß es SO nicht weitergehen kann.
So ganz ohne Angst ist doch nun keiner mehr. Wo bleibt die Vernunft?
Sie sollte sich keine Zeit mehr lassen. Sollte an alle die appelieren, die sich vor der Menschlichkeit immer noch sperren.
Ganz herzlich, Bruni
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die vernunft ist zu jeder zeit da, nur bei manchen wohl irgendwie verschüttet…? außerdem wird sie wohl zu unterschiedlich interpretiert, das ist vermutlich die krux. danke sehr für deine worte, liebe bruni, wenigstens gibt es immer wieder hoffnungszeichen und seien sie noch so klein. ganz herzliche grüße! diana
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Sie wird wohl tatsächlich zu unterschiedlich interpretiert, die Vernunft, liebe Diana… Jedes Land hat eine mehr oder weniger andere Vorstellung davon, was vernünftig wäre…
Liebe Grüße von Bruni an Dich
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