im feld riecht es nach frühling
smell – sagt man im englischen
wie der duft schwelt, nicht schwer
sich ausbreitet, flirrt, strömt
das verwinterte fühlen vertreibt
darüber vogelgesänge
reisen weit über grenzen
von sprache und raum
©diana jahr 2022
im feld riecht es nach frühling
smell – sagt man im englischen
wie der duft schwelt, nicht schwer
sich ausbreitet, flirrt, strömt
das verwinterte fühlen vertreibt
darüber vogelgesänge
reisen weit über grenzen
von sprache und raum
©diana jahr 2022
Wozu die eingeflochtene Belehrung einer englischen Vokabel? Ist das Erleben nur dann wertvoll?! Demnächst werde auch ich wohl mit dem Dictionary durch die Natur wandern, um sie endlich mal richtig wahrzunehmen, denn ohne ein britisches Idiom ist doch alles so fad und schlaff, so unwertlos. Ich jedoch bevorzuge dafür das Spanische und Finnische.
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… , so wertlos. … 🤦♂️🤣
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belehrung?? nichts liegt mir ferner. es geht hier doch um die empfindung dieses (englischen) wortes, das das lyr ich an „schwelen“ und „nicht schwer“ denken lässt, auch ans ausbreiten des duftes. ja, in vielen sprachen gibt es viele wunderbare wörter!
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Versteh bitte, ich bin mittlerweile wund auf dieser Stelle, da bei jeder sich bietenden Gelegenheit mit englischen Ausdrücken zum Zwecke der vermeintlichen Aufwertung herumgefuchtelt wird. – In mir löst ’smell‘ gar nichts aus außer dass ich genervt bin. — Nichts für ungut
, dein Text ist ja sonst okay, selbst wenn smell darin als unverzichtbar erscheint. Versuch es als Experiment doch wirklich einmal, smell durch Andersprachiges zu ersetzen und lass es wirken. Vielleicht … wer weiß … VG
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also, bitte, ich mag das wort, um das es hier nun mal geht, sonst hätte ich das gedicht nicht geschrieben 😉
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Na gut 😌🙂
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Ich schrieb dazu weiter unten
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Wunderschöne Zeilen – ja, der Geruchssinn vermag uns Welten erschließen – vergangene wie gegenwärtige, ja vielleicht lässt er uns sogar künftige erahnen. Wobei ich den Duft von Winter und Schnee schon auch gern hab 🌨 – aber den Frühling zu riechen, das ist auch etwas ganz Feines!
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vielen lieben dank, freut mich!
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ich mag es sehr dieses gedicht, das flirren, strömen, das verwinterte fühlen. das nehme ich mit in meinen abend.
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freut mich, vielen dank! 🙂
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Als Englishsprachiger (eigentlich ursprünglich Zweisprachiger Schwedisch – Englisch) würde ich eher ’scent‘ schreiben, ’smell‘ hat doch eher negative Konnotationen. Der Frühling ist nicht smelly oder doch „wenn es riecht aus den Aborten/Ist es Frühling allerorten.“
Warum sind eigentlch die Deutschen gegen englische Ausdrücke? Es gibt laut DUDEN sowieso mehr deutsche Ausdrücke, die im Englischen übernommen werden als umgekehrt. Ich habe hier sich nie einen darüber beklasgen gehört. Diese ‚Sprachbereinigung‘ des Deutschen war ein Progamm der Faschisten.
Interessant, dass hier die finnischen Wörter erwähnt werden. Da gab es doch im 19. Jh. den Vorschlag viel mehr Finnish zu benutzen, auch Opern in Finnisch zu singen, da Finnish als die schönste Sprache galt wegen seiner vielen Vokale. Das hat sich aber nicht durchsetzern können. Das Englische hat als Sprache den Vorteil, witzig in der Kürze zu sein.
Okay, soweit meine Ansicht als Germanist und Linguist
Kb
The Fab Four of Cley
🙂 🙂 🙂 🙂
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lieber klausbernd, vielen dank für deinen kommentar. meines wissens ist „smell“ ein neutrales wort, welches erst durch den kontext negativ oder positiv wirkt, habe gerade auch sicherheitshalber nochmal meine englischsprachige freundin dazu befragt, die das bestätigt.
smells good!
ansonsten geht es mir ja noch nicht mal darum, ob ein englischer ausdruck im deutschen verwendung findet, (das ist ein ganz anderes thema) sondern einfach um ein englisches wort, welches ich in einem gedicht beleuchte. wie auch immer, ich danke dir, wünsche einen schönen abend und herzliche grüße! diana
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Viel Aufbruch hier, liebe Diana. Eine schöne Verbindungslinie die du von smell zu schwellt ziehst.
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schwelen, schwellen, oh ja, genau; und auch an quelle oder quellen lässt es mich denken. 🙂 vielen dank, liebe ule!
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Oh ja, es beginnt endlich nach Frühling zu duften, liebe Diana
aber noch ist es mehr eine Ahnung, die sich hie und da bestätigt fühlt.
Ich hab auch schon erste Krokusse blühen sehen und in den Lüften
höre ich das angestrengte Atmen des Frühlings …
Es ist so vieles, an was er zu denken hat, da darf er auch mal schnaufen.
🙂
Liebe Grüße von Bruni
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… schmunzel, ist es nicht eher die natur, die (auf)atmet oder/ und wir selbst? ich jedenfalls atme durch und auf angesichts der frühlingsduftenden luft… allzu weit ist er nicht mehr, der frühling! 😉
liebe grüße aus sonne und wind zu dir, liebe bruni!
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Klar ist es die Natur, die aufatmet und wir mit ihr
Ich freue mich an jedem neuen Blümchen, daß in Gärten und Anlagen entdecke, liebe Diana.
Ganz herzlich, Bruni
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Dein schönes Gedicht erzeugt reinste Vorfreude auf den Frühling!
Deine Gabriele
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