rauhnachtelfchen

 

unverblümt
leg ich
mich hin gebe
orangen duft und erde
rauhzeit

 

sonnenwende
oder mond
wünsch ich mir
licht, ein warmes wort
konjunktion

 

tannengrün
eine schneeflocke
in der hand
und auf der stirn
weihnachtsstille

 

©diana jahr 2020

11 Antworten zu “rauhnachtelfchen

  1. „und auf der stirn
    weihnachtsstille“
    Das deute ich für mich mal „keine Sorgenfalten auf der Stirn“. Unglaublich wie das jedes Jahr funktioniert (für mich selbst auch in diesem besonderem Jahr): Stress VOR Weihnachten OHNE Ende, abhaken von Terminen, bis hoffentlich der letzte im Kalender durchgestrichen ist … Und statt die Unruhe mit ins Fest zu tragen, wunderschöne Stille! Zeit, der König meiner Zeit! Und eben die Weihnachtsstirn zeigen, sich im Spiegel, wieder geglättet und Augen ruhig mit einem Quäntchen Optimismus.
    Dabei, Minute um Minute, der Tag wieder länger wird …!

    Gefällt 2 Personen

  2. Weihnacht bleibt, egal was war, was gerade ist, was noch kommen wird. Beruhigend zu wissen, ja, so, dass selbst die Stirn sich glätten kann…
    Danke für deine Gedanken, liebe Diana,
    Freundschaftliche Grüße von mir zu dir.

    Gefällt 1 Person

  3. Der Duft der Orangen immer noch an meiner Hand
    und ich lese Deine zarten feinen Worte, liebe Diana.
    Lichter werden nun die Tage und weihnachtliche Stille breitet sich wohltuend aus

    Ein feines Poem, liebe Diana
    Herzliche Grüße von mir am Abend des 1. Weihnachtsfeiertages, still und gemütlich, bevor es morgen wieder feierlich und lebhaft wird

    Gefällt 1 Person

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