als wir uns (wieder) fanden

 

im laub liegen
unsere geschichten
handgeschriebene
blätter
fein säuberlich geschichtet
hab ich die worte
zwischen den zeilen
die worte aus rotem
himmel, weißt du noch
wie wir uns später in den sternen
spiegelten, wie erstaunt
wir waren, als wir einbrachen
und uns wiederfanden
dort unten, auf der erde
und uns in die geschichte
der wurzeln schrieben

 

©dj2016

 

20 Antworten zu “als wir uns (wieder) fanden

  1. Hier ist ja auch Farbe, im feinsten Sinne, liebe Diana! 🙂

    Der Kreislauf der Natur.
    Nichts bleibt neu, nichts rosarot.
    Gut wenn das Wiederfinden gelingt,
    auch wenn es auf einer andern Ebene ist.

    Liebe Grüße,
    Silbia

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    • 🙂 jaaa, genau.
      irgendwann fällt man immer „aus allen sternen“ 😉
      und doch, auch diese ebene ermöglicht ein weiterkommen, weitermachen, weiter und wieder finden und erst recht etwas bleibendes.
      danke sehr für deine worte, liebe silbia!
      liebe grüße zum wochenende
      von diana

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  2. Ein verwunschener Text und doch so gut zu verstehen, liebe Diana

    Eingebrochen in den Sternen, aus den Himmeln tief hinuntergefallen und dann seine Wurzeln finden – ja, so sind sie, die Erdenkinder *lächel*.
    SIE schaffen das!

    Schön wie immer sind Deine Dichterworte
    und herzliche Grüße von mir lass ich Dir hier

    Gefällt 1 Person

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