man sagte mir, gedichte seien dichtung, dicht, verdichtet. dabei gingen mir nach und nach worte verloren, sprache auch und bilder. meine texte wurden schlank und schlanker. nicht zu dünn, hoffte ich. nun finde ich einen weg, der mich wieder nährt und zurück führt zu den worten (und zu mir selbst?). der fließende text. hier fühle ich mich frei den worten lauf zu lassen. ich gehe weiter. fest entschlossen, die üppigkeit des schreibens wieder zu finden.
aber auch einzelne worte können üppig sein
dein apfelwort
mein denken
welches gedicht lassen wir morgen frei?
©dj2016
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Dein Fließtext ließ die Gedanken fließen und Dein komprimiertes Kleinpoem lässt mich in stiller Freude schmunzeln und lächeln.
Du drückst so geschickt aus, was Poetisches beinhaltet und Deine Einteilung des Ganzen gefällt mir sehr.
Herzliche Grüße von Bruni, die Flattersätze bevorzugt 🙂
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*freu*, danke sehr, liebe bruni! 🙂
flattersätze? klingt gut – ich will auch flattersätze! 😀
herzliche und schmunzelnde grüße zurück zu dir
von diana
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Es sind die, die ungleich auslaufen 😊
Ich habe mir diesen Begriff aber nicht ausgedacht, liebe Diana.
Es gibt ihn tatsächlich *lach*
Ich fand ihn zu schön, um ihn je wieder zu vergessen
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ah, verstehe, so wie dein kommentar jetzt gesetzt ist! 🙂
flattersatz.
sehr schön.
man lernt nie aus!
danke nochmals, liebe bruni!
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😊 ja genau so 😀
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Mäander und Purzelbäume, Wege statt Ziele, Worte wabern, Worte wählen. Wandelhallen, winkende Metaphorik, wunderbar. Grammatik und Syntax kehren zurück zu den Epigonen, die in dem Haus der Sprache wohnen. Echo hallt nach.
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haaach, was für eine feine miniatur, was für ein wunderbares (zurück)spiel von worten. 🙂
ganz herzlichen dank hierfür, lieber phelotom!
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Gerne doch. Und danke Dir für Dein Experiment.
Ich finde bei Dir ein so reines Wort wie selten. Selbst noch in der Prosa bist Du keine, die, wie Else Lasker-Schüler die schlechten Dichter tadelt, am Worte nascht.
Und manchmal muss ich mich einfach an der Antwort versuchen.
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das ist für mich ein wunderschönes kompliment.
… und deine antworten schätze ich überaus. 🙂
ich danke dir vielmals!
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Worte gehen nicht verloren – sie verstecken sich nur manchmal und werden aber wieder gefunden…
LG
Maccabros
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jaaa, da hast du allerdings recht. grund zur freude!! 🙂
danke sehr und liebe grüße!
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…das klingt sehr schön…
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Nun hast du fein aufgezeigt, wie sich beides ergänzt, liebe Diana. Du hast im Fließtext nicht ein Wort zu viel gesetzt und in der „weniger üppigen Form“ muss man auch nicht rätseln. Im Gegenteil, es eröffnet eine kleine Geschichte…und bleibt doch in sich…aber das weißt du ja. 🙂 Ich mag beide Formen gern… von dir!
Liebe Grüße,
Silbia
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… und ich mag deine feinen kommentare hier – und deine feinen gedichte bei dir, liebe silbia! hab ganz lieben dank, das freut mich sehr, dass du dieses hier so liest und empfindest. 🙂
herzlichst,
diana
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…warum überhaupt beschränken, liebe Diana, auf irgendeine Art, egal wie?!
So frei wie möglich sollte DER VOGEL POESIE fliegen können 🙂
Herzliche Wintersturmgrüße vom Lu
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ja, recht hast du, lieber lu!
aber manchmal kann man ihn auch durch ein einziges wort fliegen lassen, weißt du? 🙂
danke sehr – mit herzlichen grüßen aus dem stürmisch-warmen westerwald!
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…seeeehr manchmal *lächel*
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ja, das stimmt 😉
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Du beschreibst sehr genau, wie sich das anfühlen kann.
Ich kenne das … oder Ähnliches …
Das Herz ist so voll … doch es kommt nichts zu Papier.
„Apfelwort“ ist ganz zauberhaft.
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jaaa, zum beispiel. oder es finden sich nur karge worte ein… oder aber auch viel zu kitschige?
auf jeden fall – mögen die worte so aufs papier fließen, dass sie etwas sagen, dass sie möglichst viel sagen!
danke sehr, liebe muschelfinderin! 🙂
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