herbst gedanken, V

kastanie

 

 

 

 

 

 

kastanien, honigwort
hungrig
ist der sommer
im herbst
stirbt man nicht
sagst du, sondern sät
oder erntet
und ich vermisse nichts
was ich vermissen sollte

 

©dj10/15

33 Antworten zu “herbst gedanken, V

  1. Wie sinnlich fein deine „Honigworte“ auch mein Leserherz satt streicheln, die Augen ernten, was sie sehen. So reich gesät ist deine Wortsaat, liebe Diana! So viel liegt zwischen den Zeilen. Danke!

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  2. Also auch bei dir zwischen den Zeilen das Umdenken. Neu verstehen lernen, was kommt und geht. Was übrigbleibt fällt herab und keimt im Frühjahr..

    Etwas auch kritisch gesehen? Honig um den Mund geschmiert, damit wir es nicht so traurig sehen? Uns an der Ernte und der Saat orientieren…

    Ach, wie viel steckt wieder in deinen Zeilen, liebe Diana. mein Kopf ist voller gedenken dazu.

    Liebe Grüße,
    Silbia

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  3. Nein, wir vermissen nichts, weil der Sommer sehr groß war…natürlich gesehen… menschlich lässt dein Text viel mehr zu… danke dafür…
    Meine Liebe, es klappt, das ist schon mal guuuut, lächel…

    Mit Herzensgrüßen
    ganz lieb, Edith

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  4. was vermisst Du denn nicht, liebe Diana? *lächel* Die Sommergedanken?

    Nein, nein, diese hier sind zu schön, sie gehören zum Genießen der Jahreszeit unbedingt dazu und wie wunderschön ist das Kastanienfoto

    Liebe Grüße am sonnigen Herbsttag
    von Bruni zu Dir

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      • Suchende Diana

        verzeih Ich hatte Es noch gar nicht eingestellt…

        Die Liebe

        Die Liebe liebt nicht nur das Ihre
        Auch noch die Angst die sich vor Ihr verkriecht
        Und wenn Sie keine Seele findet
        Die Sie besetzt behaust
        Dann bricht Sie aus und schreit und schlägt um Sich

        Die Liebe liebt das Licht doch auch die Dunkelheit
        Im gleichen Maß
        Darin der Keim sich zart entwindet
        Zu Seiner Zeit zu sprossen bis ans Sonnenlicht

        Alles liebt die Liebe und auch das Nichts
        Aus dem dereinst hervorgegangen
        Und zurückgekehrt was war und ist

        Zuletzt den Hass der nur auf Rache sinnt
        Weil Er Sich ausgestoßen
        Ihrer längst verlustig wähnt

        Und nie schickt Sie den Tod
        Als Schicksal hart und kalt
        Denn um zu werden
        Müssen Wir vergehn
        Wie Frühling Sich
        Im Winter neu erschafft

        danke
        Dir Joachim von Herzen

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